„Projekt – Holzhaus Teil 6“

Ein Bericht von Christian Barthen

Dem Wetter getrotzt…

Projekt_Holzhaus_Teil_6-14Eigentlich wollten wir am letzten Samstag endlich das Dach decken, um auf die kommenden Regenfälle vorbereitet zu sein – doch leider war der Regen schneller. Es hatten sich zwar zahlreiche Helfer auf der Baustelle eingefunden, aber an Arbeiten auf dem Dach war nicht zu denken, es hat in Strömen gegossen.

Da die Leute aber nun einmal schon vor Ort waren, haben wir uns entschlossen im Schutz der großen Plane über dem Holzhaus alle Türen und Fenster einzubauen. So konnten wir die Zeit trotz Regen sinnvoll nutzen, und die Arbeiten waren gegen Mittag erledigt. Nebenbei wurden noch alle Bretter für das Dach vom Betriebshof zur Baustelle transportiert und dort sortiert und gelagert.

Ab dem Mittag war dann nur noch ein kleines Grüppchen von 4 Leuten übrig, die sich um den Einbau von Schlössern und das Ergänzen der fehlenden Bretter an den Seitenwänden gekümmert haben.  Abschließend wurde die Front des Holzhauses noch mit weiteren Planen abgedeckt und vor Regen und Wind geschützt.

 

Gestern stand dann der nächste Versuch auf dem Programm…morgens um 9 Uhr auf der Baustelle…stark bewölkt, kühl, bis kurz vorher noch Regen und alles nass…wieder keine guten Voraussetzungen. Wir haben aber beschlossen den Versuch zu wagen und ein paar Helfer angerufen, die auf Abruf zur Verfügung standen.

Der Trupp bestand zwar nur aus 5 Leuten, aber wir haben Stück für Stück die Plane entfernt und mit dem Verschrauben der Bretter auf dem Dach begonnen. 2 Leute auf dem Dach, der Rest unten zum Vorbereiten und Anreichen der Bretter. Um ca. 16 Uhr waren knapp 200 Bretter mit insgesamt 1200 Schrauben verarbeitet. Direkt im Anschluss wurden 12 Rollen Dachpappe ausgelegt und mit ca. 800 Dachpappnägeln aufgenagelt. Zum Abschluss mussten dann noch alle Nähte und Übergänge mit Bitumen verklebt und abgedichtet werden, so dass die letzten beiden verbliebenen Helfer ihren Arbeitstag erst nach 20 Uhr bei einsetzender Dunkelheit und erneutem Regen erschöpft beendet haben. Das Aufräumen der Baustelle musste bereits mit Hilfe einer Taschenlampe erledigt werden.

 

Zwischendurch wurde noch das Material für den nächsten Arbeitsschritt zur Baustelle transportiert…als nächstes muss die Veranda aufgestellt werden. Vielleicht kann diese Arbeit am Samstag ausgeführt werden, je nach Wetter und Zeit der Helfer. Danach sind die Außenarbeiten weitestgehend abgeschlossen, und jeder Betrachter hat ein komplettes Bild des Holzhauses. Bei den letzten Arbeiten im Inneren sind wir dann zum Glück wetterunabhängig und können in Ruhe auch mal nur stundenweise arbeiten, die Tagesbaustellen unter Zeitdruck sind fertig.

 

Dieses Mal gilt der Dank von Manni und mir den Helfern, die auf Abruf standen und so kurzfristig nach einem Anruf auf der Baustelle erschienen sind. Mit so wenigen Leuten war das ein toller Job und eine starke Leistung!

Danke an Bernd, Jörn, Aleksander und Jürgen!

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